M-Weinlexikon

Hier finden Sie folgende Begriffe:

Mâconnais - Méthode traditionelle -  Mousseux - Most - Mostgewicht - Müller-Thurgau

MÂCONNAIS
AC-Weinanbaugebiet im Burgund nördlich des Beaujolais. Charakteristisch für das Gebiet sind die unregelmäßigen Rebanlagen in einer hügeligen Landschaft, unterbrochen von einzelnen Felsriesen.

MÉTHODE TRADITIONELLE:
Synonym für Méthode champenoise: Die 2. Gärung des Grundweines findet durch Zugabe von Zucker und Hefe ( Tirage ) in der Flasche statt. Dadurch entsteht auch die Perlage des Schaumweines, Kohlensäure, die beim Kohlendioxidstoffwechsel freigesetzt wird. Der Hefepfropfen wird durch das Rüttelverfahren ( Remuage ) im Flaschenhals abgesetzt, entfernt (Degoration ) und die fehlende Menge durch ein Zuckerwassergemisch ( Dorasage ) ersetzt.

MOUSSEUX:
Im französischen die Bezeichnung für Schaumwein. Bezeichnet das starke Schäumen / Perlen eines Schaumweines.

MOST
Unvergorener Trauben- oder Fruchtsaft

MOSTGEWICHT
ist das spezifische Gewicht (= Dichte) des Mostes. Auf Grund des Mostgewichts erfolgt in Deutschland die Weinklassifizierung und wird in Oechslegrad angegeben.

MÜLLER-THURGAU
Eine Kreuzung aus Riesling x Madeleine royale, die 1882, vom Schweizer Professor Hermann Müller aus dem Kanton Thurgau, in der Rebforschungsanstalt Geisenheim gezüchtet wurde. Das Synonym Rivaner entstand aus der Namenskombination von Riesling und Silvaner, die man lange Zeit fälschlicherweise als Ursprungsreben vermutet hatte. Er bildet  harmonische, weiche Weine mit einem sortenreinen Bukett, das sich im Laufe der Zeit verliert und sollte deshalb relativ jung getrunken werden.