I-Weinlexikon
Folgende Begriffe werden hier erklärt:
IGP - IGT - imprägnieren - Insektenfraß - Italien
IGP:
(= Indicazione Geografica Protteta ) - siehe auch IGT
IGT:
(= Indicazione Geografica Tipica) ist eine italienische Weinqualitätsstufe, die dem deutschen Tafelwein entspricht. Seit 2009 durch die Neuverordnung der neuen EU-Weinbauverordnung auch IGP (= Indicazione Geografica Protteta ). Die Qualität entspricht in etwa dem deutschen Landwein.
IMPRÄGNIEREN:
Vorgang, bei dem Getränken unter Druck Kohlensäure zugesetzt wird. Für Perlweine gelten 4-5 gr/l, Schaumweine enthalten 8-12 gr/l.
INSEKTENFRASS:
Die Beerenhaut wird von Wespen durchstossen und Bienen fressen den Saft; vor allem bei frühreifen Sorten
ITALIEN:
Wurde schon von den Griechen als Weinland bezeichnet. Die Anbaugebiete reichen vom Norden bis in den Süden und durchziehen das ganze Land. Insgesamt besitzt Italien 20 Anbaugebiete (Abbruzzen, Aostatal, Apulien, Basilikata, Emilia-Romagna, Friaul-Julisch-Venetien, Kalabrien, Kampanien, Latium, Ligurien, Lombardei, Marken, Molise, Piemont, Sardinien, Sizilien, Toskana, Trentino-Südtirol, Umbrien und Venetien ). Die bestockte Rebfläche ist vielfach größer als in Deutschland, sie beträgt in etwa das 9-fache (Stand 2000). Die Qualitätszonen reichen vom Vini Comuni e Varietali ( oder auch Vini Generici ), dem einfachen "Tafelwein" ohne geographische Angaben über IGT (Indicatione Geographica Tipica ), s.o., also Weinen, die vom einfachen Landwein bis zum hochwertigen Wein ohne DOC oder DOCG-Status reichen, sowie DOC (Denominazione di origine controllata) und DOCG (Denominazione di origine controllata e garantita), den beiden höchsten Qualitätsstufen im italienischen Weinanbau. Desweiteren wird auch die DOP (Denominazione d’Origine Protetta) verwendet, die DOC und DOCG einschließt.